Die reich bebilderte Dokumentation von Kurt Schlechtriemen bringt Licht ins Dunkel der Zeit während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Köln-Müngersdorf. Letzte Zeitzeugen und Betroffene kommen zu Wort und schildern die Zustände im hiesigen Deportationslager und das Schicksal vor allem jüdischer Familien in unserem Stadtteil.
Aus dem Inhalt
Teil 1: Verfolgung und Deportation | Beginn der Leidenswege | Ausgrenzung und Entrechtung | Müngersdorf im Nationalsozialismus | Auftakt zum Massenmord |
Teil 2: Vier Leidenswege | Hilde Nathan: „Überlebt zu dritt“ | Wilma Deckert: Brief an den Freund | Renée Düring: Menschliche Versuchskaninchen | Ehepaar Stoffels: Standhaft im Glauben.
Buch-Gestaltung
Als ich das Manuskript las, hatte ich sehr schnell die Gestaltungsidee zu diesem Buch. Nicht das schreckliche Fort V und das Barackenlager sollten im Vordergrund stehen, sondern die Menschen und deren Schicksale. Wir suchten also Fotos von den Betroffenen, den Familien und den Zeitzeugen aus Müngersdorf, die diese Zeit von 1941 bis 1945 miterlebt hatten. Es entstand ein berührendes Buch, so als würde man in den persönlichen Fotoalben der Betroffenen blättern.
Kurt Schlechtriemen
Opfer des Nationalsozialismus in Köln-Müngersdorf
Betroffene und Zeitzeugen kommen zu Wort
Gestaltung: Monika Frei-Herrmann
Historische Fotografien aus Privatbesitz und NS-Dokumentationszentrum Köln
Aktuelle Fotos: Ute Prang
2017 | 96 Seiten | Format 14,7 x 21 cm
Gebunden, Pappband mit ausklappbaren Karten
Herausgeber: Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V.
ISBN 978-3-00-057778-9
Opfer des Nationalsozialismus in Köln-Müngersdorf
ist beim Bürgerverein oder dem örtlichen Buchhandel in Köln-Lindenthal erhältlich.
Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V.,
Kirchenhof 4, 50933 Köln
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