Monika Frei-Herrmann Gestaltung | Fotografie
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Apfelkompott karamellisiert

Süsses fürs Herz

Die Zweige vom Kaiser-Wilhelm Apfelbaum hängen bis fast auf dem Boden. Sie sind schwer beladen mit vielen Äpfeln in unterschiedlichen Größen. Ich geniesse es im Schatten des Apfelbaumes auf der Bank zu sitzen. Die ersten Äpfel wechseln bereits im August die Farbe von Grün zu Rot. Die Erntezeit beginnt in diesem heissen Sommer einen Monat früher als in anderen Jahren.

 

Als erstes Rezept koche ich ganz klassisch einen Apfelkompott, karamellisiert mit braunem Zucker und abgeschmeckt mit einem Schuss Ingwer-Sirup.

Weitere Rezepte mit Apfel sind Apfel-Porridge und Apfel-Küchlein.

 

Zutaten für 4 bis 6 Portionen

1 kg Äpfel | 1 EL Ghee (Butterschmalz) | 2 EL brauner Zucker | 2 EL Ingwer-Sirup oder 1 dl Apfelsaft

Zeit

Vorbereitung: 15 Minuten | Kochen: 5 Minuten

Anleitung

In meinem Garten steht ein alter Apfelbaum. Die Apfelsorte Kaiser Wilhelm ist im Rheinland auch unter dem Namen Peter Broich bekannt.Die Sorte wird normalerweise Ende September geerntet und ist von Ende Oktober bis April genießbar. Sie hat ein wohlschmeckendes, leicht säuerliches Aroma. Das anfangs feste Fruchtfleisch wird im Laufe der Lagerung mürbe.

Der Kaiser Wilhelm-Apfel eignet sich gut zum Kochen und Backen.

Apfel schälen.

Kerngehäuse und schadhafte Stellen entfernen.

Die Äpfel in Schnitzel schneiden

Die ungespritzten Äpfel von meinem Apfelbaum werden, kaum dass sie in Stücke geschnitten sind, braun. Das ist normal. Sie rosten nicht, der Sauerstoff der Luft färbt sie braun.

 

Mit ein paar Tropfen Zitronensaft lässt sich das Braunwerden verzögern.

Ein EL Butter oder Ghee in einen Topf geben und schmelzen lassen.

Butter ist gut als Geschmacksverstärker. Zum Anbraten
ungünstig, da Butter spritzt und leicht verbrennt.
Ghee (Butterschmalz) als gesunde Alternative ist hoch
erhitzbar und somit zum scharf Anbraten geeignet.
Spritzt nicht, weil es kein Wasser enthält.

Apfelstücke so nach und nach in die heisse Butter geben und von allen Seiten anbraten. Dabei immer wieder wenden.

Zwei EL braunen Zucker zu den Apfelstücken geben.

Den Zucker unter die Apfelstücke mischen.

Der Zucker karamellisiert ganz schnell und verbreitet einen köstlichen Duft.

 

Bevor die Apfelstücke zerfallen 2 EL Sirup untermischen.

Ingwersirup gibt eine herbe Note.

Wer es lieber mild und süß mag nimmt 2 EL Holundersirup oder einfach 1 dl Apfelsaft oder ganz einfach 1 dl Wasser.

Nun, nach insgesamt 5 Minuten Garzeit ist das Apfelkompott fertig.

Das Apfelkompott als Dessert:

Schmeckt köstlich pur, aber auch zu Eis, Reis- oder Grießbrei.

 

Das Apfelkompott als Beilage:

Nicht nur der Kölner liebt Apfelkompott zu Bratkartoffel, Kartoffelpüree, Bratwurst oder Rheinischem Sauerbraten.

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