Das Sammeln von Augenblicken ist meine Passion. Ich beobachte mit der Kamera, halte fest - mal als Schnappschuss, mal als durchgestylte Komposition: Menschen in besonderen Situationen, sehr gerne Kinder und Tiere, auch Blumen, Landschaften oder Wolkengebilde. Manchmal ist das Licht besonders, die Situation ungewöhnlich oder das Objekt bezaubernd interessant. Die Kamera ist mein Notizbuch, mein ständiger Begleiter.
2002 begann ich mit der Komposition meiner Doppel-Bilder. Aus meinem Fundus stelle ich je zwei Fotos zusammen. Einerseits ergeben die beiden Bilder eine optische Harmonie und bringen andererseits im Kontext einen neuen Sinn oder eine widersprüchliche Aussage, die der gemeinsame Titel ausdrückt. Grafisch umgesetzt wird die Bildkomposition zum Triptychon. Die Doppel-Bilder lassen sich verschiedenen Sprachgruppen zuordnen.
Homophon
Homophone sind Wörter, die gleich klingen, aber anders geschrieben werden. Die Fotos von Homophonen zu betrachten ist ein optisches Erlebnis, das Fragen aufwirft. Was hat ein gescheckter Luchs mit
hellem Licht in einem dunkeln Raum gemeinsam? Die Klammer ist das Wortspiel Luchs = Lux, zwei gleich klingende Wörter, die jeweils für sich genommen einen anderen Sinn ergeben.
2007 Nah und Fern | Einzelausstellung | Galerie Graf im forum37 | Heidelberg
2006 Von Bogen, Brücken und krummen Sachen | Einzelausstellung | Jakob-Kaiser-Haus | Weimar
2005 Teekessel und andere Rätsel | Einzelausstellung | Köln
2005 Tag der offenen Tür | Atelierausstellung | Köln
2004 Foto-Tagebuch | Gesprächsrunde am Römerberg | Verlagshaus Wirtschaftsboulevard | Frankfurt