Monika Frei-Herrmann Gestaltung | Fotografie
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Fotos von starken Orten

Weimar

Es gibt wohl kaum einen Ort in Deutschland, an dem sich so viel kulturelle Stärke auf einen Ort konzentriert.

Weimar - die Kult-Stadt für alle

Hier lebten die grossen Deutschen Dichter und Denker wie Goethe und Schiller. Komponisten Bach, Wagner und Franz Liszt waren da. Auch Maler wie Cranach und Arnold Böcklin. Das Bauhaus wurde hier gegründet, Henry van de Velde entwarf das Interieur für das Nietzsche-Archiv und erbaute für seine Familie das Haus Hohe Pappeln.

 

Von allen grossen Namen, die hier gelebt haben, gibt es Orte zu besichtigen. Das kann eine Gedenktafel, ein Denkmal, eine Grabstätte, ein Baum, ein Haus oder ein Museum sein. Goethes Haus ist zum Beispiel mit der kompletten Einrichtung erhalten, ebenso Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm. Auch das Schloss mit Museum und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist sehenswert. Ausser den vielen Sehenswürdigkeiten ist Weimar eine gemütliche Kleinstadt mit einem lebendigen vielseitigen kulturellen Angebot und wunderschönem Park an der Ilm.

Ich zitiere hier mal Wikipedia: "Die UNESCO erklärte die Bauhaus-Stätten in Weimar und das „klassische Weimar“ zum Weltkulturerbe. Zudem wurde der im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar aufbewahrte Nachlass Goethes von der UNESCO in das kulturelle Gedächtnis der Menschheit als Weltdokumentenerbe (Memory of the World) aufgenommen. Zum Weltdokumentenerbe zählen auch frühe Schriften der Reformation, von denen ein Teil in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar aufbewahrt werden."

 

Der Park an der Ilm

Die Entstehung des Parks an der Ilm ist eng mit Goethes Leben und Wirken in Weimar verbunden. 1776 schenkte der junge Herzog Carl August dem Dichter ein Haus mit Garten, bekannt als Goethes-Gartenhaus. Hier lebte Goethe mit Christiane Vulpius zusammen. Der Weimarer Hof und die Gesellschaft lehnten die unstandesgemäße Verbindung ab, erst 18 Jahre später wurde geheiratet.

Goethe und Carl August planten zusammen die ersten Parkanlagen im neuen englischen Stil zwischen Stadt, Schloss und Goethes Gartenhaus. So entstand die Parkarchitektur des westlichen Ilmhangs mit seinen Gehölzkulissen, Blickachsen und Spazierwegen. In der Folgezeit wurden Wege, Brücken und Sitzplätze angelegt, die Sphinxgrotte neben der Leutraquelle, das Ochsenauge, eine der drei gefassten Leutraquellen, der Schlangenstein und die Felsentreppe das Nadelöhr errichtet. Der Bau des Römischen Hauses als Gartenhaus für den Herzog markiert den Höhepunkt der Parkentwicklung.

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