Worms, die Nibelungen- und Lutherstadt, ist berühmt für seinen Dom, der neben dem Mainzer und dem Speyerer Dom einer der drei romanischen Kaiserdome ist. Als eine der ältesten Städte in
Deutschland ist Worms mit der Nibelungensaga der Urquell unserer Geschichte.
Seit 2002 macht Worms mit den Nibelungenfestspielen von sich reden. Unter den großen Namen, die eng verbunden sind mit den Festspielen, sind die von Dieter Wedel, Mario Adorf, André Eisermann und
Manfred Zapatka.
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Das Nibelungenlied
Der rauflustige Siegfried, Königssohn aus Xanten am Niederrhein beschließt, um die schöne Kriemhild zu freien und begibt sich auf die Reise nach Worms. Auf dem Weg im Siebengebirge soll Siegfried einen Drachen getötet und anschließend in dessen Blut gebadet haben. Das macht ihn unverwundbar. Kriemhild bekommt er nur, wenn er ihrem Bruder, dem schwachen König Gunther hilft, Brünhild, die starke Königin von Island, zu gewinnen. Mit vielen Tricks gelingt das, aber Brünhild durchschaut den Betrug und möchte lieber Siegfried zum Mann. Der liebt aber die schöne Kriemhild und so nimmt das Unglück mit Lügen, Eifersucht, Mord und Rache seinen Lauf.