Unter diesem Titel ist das Buch erschienen, in der Kurt Schlechtriemen mit viel Empathie über Schicksale und Lebensspuren von Jüdinnen und Juden berichtet, die im Deportationslager in Köln-Müngersdorf waren, zu Tode kamen oder auch - in Ausnahmefällen - die Nazizeit überleben konnten. Es geht um Einzelschicksale, von denen der Bürgerverein mehr oder weniger zufällig bei der Errichtung des Gedenkorts erfahren hat.
Aus dem Inhalt
Teil 1: Errichtung und Betrieb des Lagers | Blick auf die Mehrheitsgesellschaft
Teil 2: Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941-1945
1 Pauline und Karoline Neustädter: Schutzlos und ohne Ausweg
2 Fritz Remmel: Auf die Schulhöfe getrieben
3 Hans Schiefbahn: Katholisch und rassisch verfolgt
4 Hartmut Unger: Auch anständige Menschen
5 Alice Heller und Tochter Ingeborg: Spuren einer Familiengeschichte
6 Tilly und Anna Verbeeck: Um Jugend und Leben gebracht
7 Max Joski: „Gemeinschaftslager Köln-Müngersdorf Fort V. Baracke II /1“
8 Georg Cohen: „Onkel Schorsch, der im Lager verreckt ist“
9 Ingo Herbst: Fragen an den Vater
Die 96-seitige Broschüre ist erhältlich beim Bürgerverein (info@bvm.koeln) oder im örtlichen Buchhandel.
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